2008

Wetter - Jahresrückblick 2008

 

 

 

Später Winter - zeitiger Sommer

 

Mit einer Durchschnittstemperatur von 9,5 Grad zählte das Jahr 2008 zu den zehn wärmsten seit dem Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen. Das langjährige Mittel von 8,2 Grad wurde deutlich übertroffen. Den größten Beitrag zu dem erneut warmen Jahr lieferten die sehr milden Wintermonate Januar und Februar sowie der frühsommerliche, sonnige Mai. Zu den herausragenden extremen Witterungsereignissen gehörte das Orkantief "Emma" Anfang März genau so wie eine gewitterreiche Unwetterserie Ende Mai/Anfang Juni nach dem "Pfingstsommer".

 

Die Niederschlagssumme lag im deutschlandweiten Mittel mit etwas mehr als 750 Liter pro Quadratmeter ein wenig unter dem statistischen Durchschnittswert, der knapp 790 Liter beträgt. Bei der Sonnenscheindauer gab es auch diesmal wieder ein Plus. Durchschnittlich schien die Sonne rund 1603 Stunden.

 

Kalte Nord- und Nordwestwindlagen brachten Schnee zu Ostern. Der Märzwinter dauerte bis weit in den April, ehe im Mai überwiegend frühsommerliche Wetterlagen und zahlreiche Sonnenstunden seinen Ruf als "Wonnemonat" bestätigten. Der Juli startete mit den heißesten Tagen des Jahres.

 

Der Serie überdurchschnittlich warmer Sommermonate folgte ein kühler September mit den ersten Nachtfrösten. Im vielerorts "Goldenen Oktober" hielten sich die Regentage in Grenzen. Der Winter hielt im letzten Novemberdrittel mit kräftigen Schneefällen bis in tiefste Lagen Einzug. Einer im Flachland dann doch wieder fast überall "grünen Weihnacht" schloss sich kaltes Frostwetter zum Jahresende an.

 

Zu einer Unwetterserie kam es Ende Mai/Anfang Juni im Rahmen einer außergewöhnlich lang andauernden Gewitterlage. Ebenfalls für Schlagzeilen sorgten überflutete Straßen und Keller in Niedersachsen in der ersten Juliwoche und das "Dortmunder Hagelunwetter" im letzten Julidrittel.

 

 

 

Sommer

 

Der Juni 2008 war insgesamt wärmer als im längjährigen Klimamittel, wobei signifikante Abweichungen vor allem im Süden Deutschlands gemessen wurden. Dort kam es außerdem zu zahlreichen Gewittern mit Unwetterereignissen, was zu einer von Ort zu Ort sehr unterschiedlichen Niederschlagsbilanz geführt hat.

 

Im Juli führten nur zum Monatsanfang und in der letzten Woche trockene Südostwindlagen zu hochsommerlicher Wärme. Der bislang heißeste Tag des Jahres wurde am 2. Juli mit 36,4 Grad in Bendorf bei Koblenz registriert. Aber auch im Nordosten standen Hitzespitzen um 34 Grad dem kaum nach. Für Schlagzeilen sorgten einige unwetterträchtige Tage, wobei vor allem das schwere Dortmunder Gewitter am letzten Juliwochenende in die Statistik eingeht.

 

Von den wenigen hochsommerlich warmen Tagen abgesehen brachten Tiefdruck- und Westwindlagen häufig abwechslungsreiches "Aprilwetter im Hochsommer". In diesem Zusammenhang traten einige, für den Hochsommer kalte Julinächte mit Tiefstwerten von 7 bis 4 Grad in den Tälern der Bergländer auf. Tagsüber wurden an der Küste kaum 20 Grad, im Rheintal kaum 25 Grad erreicht. Diese kühle bis nur mäßig warme Phase gipfelte mit der Passage des Nordsee-Sturmtiefs "Yvonne" um den 20. Juli. Dabei gab es schwere Sturmböen um 90 Stundenkilometer.

 

Der August war wolkenreich und wechselhaft. Nach einem im Osten noch meist sonnigen und bis zu 35 Grad heißen Einstand wurde es zwar im Lauf der ersten Augustwoche auch im süddeutschen Raum annähernd so warm. Jedoch zogen nachfolgend im Rahmen von ausgeprägten Südwestwindlagen entlang einer Luftmassengrenze immer wieder Teiltiefs mit starken Regenfällen, Sturmböen und unwetterartigen Gewittern nordostwärts durch. Als Beispiele seien die Passage von Teiltief "Birgit" sowie zwei Tornadofälle in Gießen und im südlichen Siegerland angeführt.

 

Die heißesten Tage des Monats traten am 1. und am 7. August auf, als es vor allem im Osten und Süden verbreitet 31 bis 35 Grad warm wurde. Dagegen erinnerten erste kalte Nächte mit einstelligen Werten vor allem um die Monatsmitte teilweise schon an den nahenden Herbst. Die mittlere Temperatur lag meist zwischen knapp 17 und 19,5 Grad. Damit waren die positiven Abweichungen gegenüber dem Vergleichszeitraum von 1961 bis 1990 nur in den ostdeutschen Ländern sowie im Alpenvorland mit Werten von mehr als einem Grad signifikant.

 

Wasser-Anstell-Problem:

 

Erster Höhepunkt in diesem Jahr und dies wiederholt sich jährlich, ist das Anstellen unserer Wasserleitung. Nach dem recht milden Winter sind wir sehr zuversichtlich ans Werk gegangen. Doch auch in diesem Jahr war das Glück nicht mit uns. Ein Rohrbruch im Bereich der Hauptleitung in Höhe der Parz. 90 u. 85 forderte unser ganzes Können. Wenn es sprudelt ist der Ort immer leicht zu finden, aber wenn es ganz sacht läuft, dauert die Suche entschieden länger und trotz Euro müssen wir auf einen freien Termin der lnstandsetzungsfirma warten. Manch einem Gartenfreund ging die ganze Sache zu langsam und an gut gemeinten Ratschlägen mangelte es auch nicht. Mit Unterstützung der Berliner Wasser Betriebe konnten wir das Leck orten. Völlig überrascht waren wir von der großen Unterstützung der Gartenfreundinnen und Gartenfreunde. Nach einem kurzen Aufruf waren ca. 25 Gartenfreundinnen und Gartenfreunde zur Stelle und nach einigem hin und her konnten wir das defekte Rohr finden. Die Reparatur des Schadens kostete uns 500 €. Diese Situation zwingt uns, es ist der zweite Schaden auf diesem Stück, nachzudenken wie wir unsere Leitung kostengünstig erhalten können. Für die Gartenfreunde, die es nicht

 

wissen, unsere Hauptleitung verläuft eine Stück im Bereich der Mietergärten an der Leobschützer Str. und auch wenn wir ein eingetragenes Leitungsrecht haben, ist das Ausschachten in den teilweise sehr schön angelegten Gärten nicht unproblematisch. Neben den Kosten für die Leitungserneuerung müssen auch die Kosten für die Beseitigung der Schäden an den Gärten berücksichtigt werden.

 

Vorstandsarbeit:

 

Die Hauptaufgabe sieht der Vorstand in

 

Inhaltliche Schwerpunkte der Vorstandsarbeit waren wieder u.a.,

 

* die Einhaltung der kleingärtnerischen Nutzung

 

* Problem der Werterhaltung und Instandsetzung

 

* Planung und Durchführung von Arbeitseinsätzen zur Werterhaltung

 

* Vorbereitung und Durchführung des Gartenfestes sowie des Walpurgisfeuers

 

* die Ermittlung der Zählerstände für die Abrechnungen der BEWAG und BWB * Durchführung von Gartenbegehungen

 

* Durchführung von Sprechstunden

 

* Organisation von Gartenbesichtigung und -übergaben.

 

 

 

Ein Thema, das uns schon Jahre beschäftigt, ist das Befahren der Anlage. Der Zustand ist, es wird keine Rücksicht genommen. Ob am Wochenende oder zu den Ruhezeiten, ob die Wege aufgeweicht sind oder das Wasser noch in den Wegen steht, jeder findet einen Grund die Anlage zu befahren. Dabei spielt die Größe der Fahrzeuge keine Rolle. Vom PKW bis zum großen Lastzug ist alles vertreten. Daher wurde zum Befahren der Anlage folgende Regelung eingeführt:

 

1. Das Parken von Fahrzeugen auf dem Parkplatz der Anlage und auf dem Weg in der Verlängerung der Boenkestr. hinter dem Fahrzeugtor erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Verein haftet nicht für Schäden.

 

2. Inder Anlage haben Kraftfahrzeuge Schrittgeschwindigkeit zu fahren.

 

3. Das Fahrzeugtor in der Verlängerung der Boenkestr. erhält die Bezeichnung Fahrzeugtor Nr. 4, das Fahrzeugtor zu den Parz. 85 - 94 die Nr. 5 und das Fahrzeugtor zu den Parz. 74A bis 84 die Nr. 6

 

4. Für die Benutzung der Fahrzeugtore 1-3, 5 und 6 wird folgendes festgelegt.

 

• Eine generelle Öffnung der Fahrzeugtore an einem bestimmten Wochentag erfolgt nicht.

 

• Die Fahrzeugtore 1-3, 5 u. 6. erhalten wieder eine gesonderte Schließung

 

• Der Bedarf an Schlüsseln für die Fahrzeugtore ist rechtzeitig bei den betreffenden Verwaltern anzumelden bzw. zu empfangen. Die in der Gartenordnung genannten Ruhezeiten sind zu beachten.

 

• Das Befahren ist nur zum Entsorgen von Abwasser, beim Transport sperrigen bzw. schweren Gütern sowie von Personen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung während den in der Gartenordnung geregelten Zeiten gestattet.

 

• Das Befahren der Wege der Anlage ist nur mit Fahrzeugen bis 5 t (Multicar) gestattet.

 

• Alle Fahrzeugtore sind unmittelbar nach der Ein- oder Ausfahrt wieder zu verschließen. Der Schlüssel ist unverzüglich zurück zugeben.

 

• Für alle Schäden haftet der Pächter, welcher den Schlüssel empfangen hat.

 

• Ausnahmen von dieser Ordnung werden durch den 1. bzw. 2. Vorsitzenden entschieden.

 

Für alle Fahrzeugtore können auch Schlüssel in Ausnahmefällen oder wenn keine der o. g. Personen erreichbar sind, bei den Gartenfreunde Monika Weiß oder Eberhard Otto empfangen werden.

 

 

 

Internet:

 

Erfreulich ist, dass gegenwärtig immer wieder Interessenten für einen Garten vorsprechen. Einen wesentlichen Anteil daran hat unsere Veröffentlichung im Internet. Der Vorstand hat sich intensiv in mehreren Vorstandssitzungen mit der Problematik der Gewinnung neuer Mitglieder für unseren Verein beschäftigt. Wir suchen Menschen, die einen Kleingarten bewirtschaften wollen. Viele Menschen haben Sehnsucht nach einem Stück Natur, nach einem Ort, an dem sie sich körperlich betätigen können, nach Ruhe und Ausgleich, aber auch nach einer sozialen Gemeinschaft für sich und ihre Familie, die Halt gibt. Der Kleingarten hat hier viel zu bieten. Wir sollten deshalb für unsere Gärten mehr Reklame machen. Dies beinhaltet keine aufwendigen Werbekampagnen. Der Vorstand hat sich das Ziel gesetzt, die Allgemeinheit, also unser Umfeld stärker über Grundlegendes zu informieren: Wie bekomme ich einen Kleingarten? Was kostet ein Kleingarten? Welche Werte bietet ein Kleingarten? An wen kann ich mich wenden? Um nur einiges aufzuzählen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei unsere Internetseite. Viele dies sich nach einem Kleingarten erkundigen, berufen sich auf diese. Für die inhaltliche Gestaltung möchten wir uns bei unserem Gartenfreund Dieter Keller recht herzlich bedanken.

 

Ein weiterer Schritt ist und viele werden dies bemerkt haben, dass wir an den Eingangsschildern unserer Anlage neuerdings auf unsere Internetseite verweisen.

 

 

 

Jahreshauptversammlung:

 

Gartenfrdn. Monika Weiß, Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden, eröffnete die Versammlung und hieß die Anwesenden herzlich willkommen. Zu Ehren des im Laufe des letzten Jahres verstorbenen Vereinsmitgliedes Gartenfrd. Klein erhoben sich danach alle Anwesenden zu einer Minute des stillen Gedenkens von ihren Plätzen.

 

Den Tätigkeitsbericht des Vorstandes hält Gartenfreund Otto.

 

 

 

Der Vorstand legte in seinem Bericht Rechenschaft über den Zeitraum der Saison 2007 ab. Der Finanzbericht des Jahres 2007 und der Entwurf des Finanzplanes für das Jahr 2009 wurden beschlossen. Der Bericht der Kassenprüfer wurde vorgetragen und der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 entlastet.

 

 

 

Zunächst fand der Vorsitzende lobende Worte für die Gärtnerei:

 

Im Garten mischen sich Blumen, Gemüse und Kräuter. Alltägliche Gegenstände sind Dekoration. Aber Gemüse, Obst und Kräuter dürfen nicht fehlen Ungespritzter Salat, Tomaten vom Strauch und frisch geerntete Küchenkräuter -weiß man in Gärten im Zuge gesunder Ernährung und Biokost - wieder neu zu schätzen. Der Kleingarten ist der perfekte Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Mit jeder originellen Idee bekommt der Garten eine ganz persönliche Note. Einen Garten ohne Pflege gibt es nicht. Hier und da findet man immer etwas zu tun. Und überhaupt ist der Garten nie fertig. Vor allem im fortgeschrittenen Alter wird die Beschäftigung im und mit dem Garten oft noch wichtiger, da dann häufig mehr Zeit und Muße für kreatives Tun vorhanden ist.

 

Neue wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, Gärtnern macht gesund. Der Garten als Hobby wirkt oft besser als manches Medikament, weiß Prof. Peter Billigmann, Arzt für Allgemeinmedizin uns Sportmedizin in Porch bei Koblenz.

 

Bei der Gartenarbeit sinkt schon nach wenigen Minuten der Blutdruck um 10% und pendelt sich dann auf ein gesundes Level ein.

 

Der Puls schlägt kräftiger, aber gleichmäßig, das Herz und alle anderen Organe werden besser mit Sauerstoff versorgt. Die geistige Leistungsfähigkeit steigt, das Gedächtnis funktioniert besser.

 

Eine US-Studie hat unlängst nachweisen können, dass schon der Anblick eines schönen Gartens den Heilungsprozess beschleunigen kann.

 

Wir bewegen uns ja immer weniger. Auf maximal 1500 Schritt kommt der Durchschnittsbürger heute, 10000 sollten es aber sein. Denn der Mensch braucht Bewegung, um Knochen und Muskeln zu stärken und den Stoffwechsel anzuregen. Die Gartenarbeit ist dafür ideal. Sogar überflüssige Pfunde purzeln. Wer einen Garten hat, kann auf das Fitnessstudio verzichten!

 

 

 

Dann mahnte er:

 

In Berlin wird auf so manche KGA durch hohe Abrisskosten, wachsenden Gebühren oder die Umwidmung zu Wocheendsiedlungen, die dem Fiskus höhere Pachtzahlungen einbringt, Jagd gemacht. Der Boden ist als Bauland wertvoll und weckt so manche Begehrlichkeit.

 

 

 

Folgerichtig stand das Thema: „Kleingärtnerische Nutzung“ auf der Tagesordnung:

 

Unsere Kleingartenanlage umfasst 105 Parzellen. Das sind knapp 200 Mitglieder. Die überwiegende Mehrzahl der Gartenfreundinnen und Gartenfreunde hat verstanden, dass wir nur als Kleingartenanlage bestehen können, wenn wir uns an die Bestimmungen des von jedem Einzelnen unterschriebenen Pachtvertrages halten. Die Bereitschaft, hier und da die kleingärtnerische Nutzung, durch das Anlegen von mehr Beeten zu verbessern, war bei vielen ohne langes hin und her gegeben. In einer der zurückliegenden Versammlungen hat Eberhard Otto daraufhin gewiesen, dass unsere Gartenlauben Bestandschutz genießen. Aber dieser Bestandschutz bedeutet, dass außer Instandsetzungsarbeiten am Äußeren der Laube nicht verändert werden darf. Gartenfreunde, die dies nicht beachten, setzen ihren Bestandschutz aufs Spiel und müssen damit rechnen, dass sie ihre Laube auf 24 m2 zurückbauen müssen. Wir müssen uns immer wieder darauf besinnen, dass wir Kleingärten bewirtschaften, die sich nicht zu Erholungsgrundstücken entwickeln dürfen.

 

 

 

Finanzen

 

Finanzbericht 2007 und Entwurf des Finanzplanes 2008:

 

Gartenfrdn. Ingrid Noack erstattete den Bericht des Vorstandes über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins im Jahre 2007 und trug den Entwurf des Finanzplanes für das Jahr 2008/2009 vor.

 

Die Finanzsituation in unserem Verein ist aufgrund der in den letzten Jahren gefassten Beschlüsse stabil. Insgesamt ist die Zahlungsmoral stabil. Allen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten ist der Verein ordnungsgemäß nachgekommen.

 

 

 

Bericht der Kassenprüfer

 

Gartenfrdn. Rietz berichtete über das Ergebnis der von ihr und Gartenfrdn. Kubeck am 21.06.2008 vorgenommenen Prüfung des Kassen- und Bankbestandes an finanziellen Mitteln des Vereins, der Belege über Einnahmen und Ausgaben sowie des Kassen-/Bankbuches. Sie stellte die Vollzähligkeit aller Belege fest sowie die Übereinstimmung des Bargeldbestandes mit den Eintragungen im Kassenbuch und der Eintragungen im Bankbuch mit dem Saldo des letzten Kontoauszuges und erklärte, daß dem Vorstand bezüglich seiner Tätigkeit auf finanziellem Gebiet Entlastung erteilt werden kann.

 

 

 

Chronik

 

Unsere Chronik hat die Entwicklung unseres Vereins zum Gegenstand. Beim aufmerksamen Lesen erfährt man vieles über die historische Entwicklung und die Probleme die die Kleingärtner bewegen.

 

Das Interesse an der Entwicklungsgeschichte unserer Kleingartenanlage und dem Wirken unserer Mitglieder ist überall spürbar. Bitte unterstützt uns auch weiterhin, unsere Vereinschronik fortzusetzen. Die Chronik wird nach einem Vorstandsbeschluss aus Kostengründen nicht mehr auf Papier gedruckt, sondern ist in ihrer Gesamtheit im Internet unter www.kga-rosengarten.de eingestellt. Es besteht die Möglichkeit, sie bei unserem Gartenfreund Ulrich Jacobi zum Selbstkostenpreis Jahrgangsweise per CD-ROM zu erhalten.

 

 

 

Zum Stand der Vergabe der Parzellen wurde berichtet: Gegenwärtig sind alle Parzellen vergeben. Wir haben also keine freie Parzelle mehr. Das ist sehr erfreulich.

 

 

 

Neuer Schriftführer:

 

Gartenfrd. J. Müller äußerte den Wunsch, aus Alters- und Krankheitsgründen (75J.), von der Funktion des Schriftführers entbunden zu werden.

 

Gartenfrd. Otto bedankte sich bei ihm für jahrelange Mitarbeit im Vorstand unter Überreichung eines Abschiedsgeschenks und schlug vor, dem Abberufungsantrag stattzugeben. Die Mitgliederversammlung stimmte dem Abberufungsantrag einstimmig zu.

 

 

 

Nachwahl des Schriftführers des geschäftsführenden Vorstandes:

 

Für die Wahl in diese Funktion schlug Gartenfrd. Otto sodann den Gartenfrd. Ulrich Jacobi vor. Gartenfrd. Jacobi erklärte seine Bereitschaft zur Übernahme der Funktion. Die Mitgliederversammlung wählte danach Gartenfrd. Jacobi einstimmig zum Schriftführer des geschäftsführenden Vorstandes. Gartenfrdn. M. Weiß beglückwünschte anschließend Gartenfrd. Jacobi zur erfolgten Wahl und schloß sodann 21.15 Uhr die Mitgliederversammlung.

 

 

 

Die Mitgliederversammlung der Kleingartenanlage „Rosengarten beschließt, dass zur Instandhaltung der Wege bzw. zum Ausbau der Wege eine zusätzliche Umlage von 20 € jährlich pro Parzelle erstmalig mit der Jahresrechnung Dezember 2008 erhoben wird und jährlich ab 2008 6 Stunden zusätzlich Gemeinschaftsarbeit zu leisten sind.

 

Arbeitseinsätze:

 

Gemeinschaftsarbeit

 

Das Erbringen von Gemeinschaftsleistungen ergibt sich zum einen aus der Notwendigkeit, die gemeinschaftlichen Einrichtungen der Kleingartenanlage, durch die die Gärten überhaupt erst zu Kleingärten und die Anlage zu einer Kleingartenanlage werden, zu errichten und zu unterhalten. Zum anderen erfordert das im Interesse aller Kleingärtner liegende Betreiben der Kleingartenanlage, also die Verwaltung, die Organisation und die Durchführung des geselligen Lebens in der Anlage u.a. viel ehrenamtliches Engagement, das nicht nur durch den Vorstand allein bewältigt werden kann. Im Gegenteil, dies erfordert und ermöglicht das Mittun vieler, am besten aller Gartenfreunde.

 

Gemeinschaftsarbeiten (Pflichtstunden) sind wie alle Gemeinschaftsleistungen für unsere Kleingartenanlage also unerlässlich. Grundlage dafür ist, dass gemäß § 1 Abs.2 Nr. 2 Bundeskleingartengesetz ein Garten erst dadurch zum Kleingarten wird, wenn er in einer Anlage liegt, in der mehrere Einzelgärten mit gemeinschaftlichen Einrichtungen zusammengefasst sind. Eine Kleingartenanlage bedarf also Gemeinschaftseinrichtungen. Diesen Forderungen werden wir durch unsere Gemeinschaftsflächen, den Wasser- und Energieleitungen sowie nicht zuletzt durch unsere Vereinslaube gerecht. Erst die Anlageneigenschaft und natürlich die kleingärtnerische Nutzung ermöglicht es die Parzelle unter den Schutz des Bundeskleingartengesetzes zu stellen. Notwendig ist, die Gemeinschaftseinrichtungen instand zu halten, zu erneuern, zu verbessern oder zu erweitern.

 

Für nicht geleistete Stunden wurde eine Ausgleichszahlung von 10,00 €/Std in Rechnung gestellt. Das ergab für die Vereinskasse einen nicht unerheblichen Betrag von 860 €. Dafür haben wir eine Benzinsense und einer Benzinrasenmäher angeschafft. Als Gemeinschaftsstunden wurden nur solche Arbeitsstunden anerkannt, die im Rahmen der vom Vorstand organisierten Arbeitseinsätze oder individuell zum Schneiden, Pflegen und Sauberhalten der am Außenzaun der KGA befindliche Hecke, zur Pflege der Gemeinschaftsflächen, zur Schaffung, Pflege oder Instandsetzung von Gemeinschaftseinrichtungen der KGA, wie z.B. Tore, Außenzäune, Wasserschächte, Wasserleitungen, Vereinslaube und -Container, Schaukästen geleistet wurden. Unsere 2. Vorsitzende hat streng darüber gewacht.

 

Sinnvoll wäre es, möglichst viele Objekte Personengebunden zu übergeben.

 

* So hat die Gartenfreundin Christine Scheibner das Sauberhalten der Fläche am Tor 3 übernommen

 

* Gartenfreund Keller mäht regelmäßig die Gemeinschaftsfläche am Tor 3

 

* Gartenfreund Winfried Jokiel und und Gartenfreundin Marion Fritz kümmern sich um die Freifläche gegenüber der Parzelle 59

 

* Gartenfreundin Finger- Schmidt und Neubert sorgen sich um die Pflanzen an der Vereinslaube um hier einige zu nennen. Noch suchen wir Paten für unseren Verbindungsweg, zum Streichen der Tore oder unserer Schaukästen. Auch der Wasserschacht am Hauptzähler und die Abdeckungen an den Wasserschiebern sowie unsere Energieverteilerkästen schreien nach neuer Farbe. Es gibt also genug zu tun.

 

Arbeitseinsatz 21.6.:

 

Gartenfest am 5.7.

 

Unser Gartenfest gehört zweifellos zu den Höhepunkten unseres Vereinslebens.

 

In diesem Jahr gelang es uns die Berliner Rockband "Windstar" zu mandatieren. Leider konnte ich aus familiären Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen.   

 

Das Honorar der Band betrug 400,-€.

 

Die Miete für das Festzelt betrug 1600,-€. 

 

[Foto Windstar mit freundlicher Genehmigung durch Lutz Weidner am 16.9.2019]

 

Ein weiterer geselliger Höhepunkt in unserem Vereinsleben war auch das Walpurgisfeuer. War uns der Wettergott zu unserer Walpurgisveranstaltung in diesem Jahr gnädig und das von Harald Paasch zur Verfügung gestellt Holz hat gut gebrannt. Wir werden diese Tradition und die große Resonanz zeigt es uns, weiterhin als Saisonstart durchführen. Wir haben in diesem Jahr 140 Bratwürste, 80 1 Bier und 16 1 Maibowle konsumiert. Erstmalig konnten wir annähernd mit den Einnahmen unsere Ausgaben decken, was sich positiv auf unsere Kasse auswirkte.

 

 

 

Und natürlich kam auch der Spaß im Garten nicht zu kurz:

 

Wasser abstellen:

 

Mit dem Abstellen des Wassers am 24. Oktober endete 2008 die Gartensaison.

 

In der Nachsaison wurde unser Bungalow dann sogar noch künstlerisch und kostenfrei „aufgewertet“. PS: Weihnachtsmann schreibt sich übrigens mit 2 „h“.

 

 

 

Euer Chronist Ulrich Sprenger