Chronik 2003

         Januar 2003

 

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

 

Hartmut Kleinfeld (60) und

 

Herbert Eichler (60)

 

Wir gratulieren den beiden Jubilaren ganz herzlich!

 

         Februar 2003

 

Ihren runden Geburtstag konnte feiern:

 

Ute Romanik (50)

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

         März 2003

 

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

 

Brigitte Schrumpf (60) und

 

Jürgen Müntner (65)

 

Wir gratulieren den beiden Jubilaren ganz herzlich!

 

 

         Mitgliederversammlung am 07. März 2003

 

Die Mitgliederversammlung fand wie in den Jahren zuvor im Hotel Kolumbus in Alt-Hohenschönhausen statt. Grund für die Auswahl ist, dass der Saal über die erforderliche Größe verfügt und uns das Haus bei vertraglich geregelter Verköstigung keine zusätzliche Saalmiete berechnet.

Nach unserer Satzung und der Geschäftsordnung waren 2003 Vorstandswahlen durchzuführen. Bereits in der Einladung wurde darauf ausdrücklich hingewiesen. Weiterhin wurden alle Gartenfreunde gebeten, an der Versammlung teilzunehmen, um ihre Rechte als Vereinsmitglied wahrzunehmen und zum anderen waren Interessenten für die Wahrnehmung von Vorstandsaufgaben gefragt.

Punkt 19:00 Uhr eröffnete Gartenfreundin Monika Weiß mit herzlich gehaltenen Worten die Versammlung und begrüßte alle Mitglieder. Da alles seine Ordnung haben muss, stellte sie für das Protokoll die Ordnungsmäßigkeit der Einberufung fest. Tagesordnung und Geschäftsordnung lagen allen Anwesenden vor und wurden einstimmig bestätigt.

 

Danach begannen bereits die ersten Wahlgänge. Das Arbeitspräsidium, die Antrags- und Redaktionskommission, die Mandatsprüfungskommission und die Wahlkommission waren zu wählen:

1. Versammlungspräsidium: Auf einen Vorschlag hin wurden hierfür Eberhard Otto, Monika Weiß, Ingrid Noack und Joachim Müller   einstimmig gewählt. Die Versammlungsleitung wurde Monika Weiß angetragen.

2. Antrags- und Redaktionskommission: Die vorgeschlagenen Mitglieder Udo Hultzsch und Ulrich Jacobi wurden einstimmig gewählt

3. Mandatsprüfungskommission: Vorgeschlagen wurden hierfür Lutz Zinke und Jürgen Noack. Beide wurden einstimmig bestätigt.

4. Wahlkommission: Dem Vorschlag für Jürgen Semlow und Erwin Gerhardt wurde auch in diesem Wahlgang einstimmig zugestimmt.

In einer unendlich lang erscheinenden Schweigeminute wurde der verstorbenen Mitglieder unseres Vereins gedacht. Viele kannten diejenigen, die nun nicht mehr in unserer Mitte sein können und verneigten sich noch einmal in ihren Gedanken vor den Freunden und Nachbarn.

 

Es schloss sich der Bericht des Vorstandes an. Eberhard Otto trug die Ergebnisse der Vereinsarbeit des zurückliegenden Jahres vor. Der Tätigkeitsbericht war geprägt von dem Bemühen, alle Anwesenden anzusprechen und einzubeziehen. Diese Form der persönlichen Ansprache, die aber auch einige Erfahrungen über unberechtigte verbale Angriffe enthielt, wurde von den Anwesenden in ungewohnter Einmütigkeit honoriert.

Ebenso erging es unserer Finanzchefin Ingrid Noack. Ihr Finanzbericht für das abgelaufene Jahr sowie der Entwurf des Finanzplanes 2003 fand offensichtlich Zustimmung, denn unmittelbare Beiträge oder Wortmeldungen folgten nicht. Der Bericht der Kassenprüfer wurde von Gartenfreundin Rietz vorgetragen. Hierbei wurde wieder einmal deutlich, dass eine mustergültige Ordnung in den Finanzangelegenheiten eingehalten wird. Bescheinigt wurde eine korrekte Führung des Kassenbuches, das Vorhandensein sämtlicher Belege über Einnahmen und Ausgaben und Übereinstimmung zwischen Kassensoll- und -istbestand. Es wurde als Zusammenfassung vorgeschlagen, dem Vorstand Entlastung zu erteilen.

Die nachfolgende Diskussion hatte die Schwerpunkte Weiterführung der Chronik, Preis für den Kauf des Materialcontainers am Tor 3, Verlegung von Stromkabeln in Zusammenhang mit der Erneuerung der Wasserleitung sowie deren unterschiedliche Kennzeichnung. Auftretende Fragen wurden durch Gartenfreund Eberhard Otto so umfassend beantwortet, dass daraus keine Anträge abgeleitet wurden.

 

Den Bericht der Mandatsprüfungskommission trug Gartenfreund Lutz Zinke vor. Danach waren 67% der stimmberechtigten Mitglieder zur Mitgliederversammlung anwesend. Die gefassten Beschlüsse waren damit gültig. Der sich daran anschließende Beschluss, den geschäftsführenden Vorstand und den erweiterten Vorstand zu entlasten, wurde ebenfalls einstimmig gefasst.

 

Die große Erwartung aller Anwesenden war danach wohl, wie es mit Kandidaten und Interessenten für den neuzuwählenden Vorstand aussieht. Die Gartenfreundin Monika Weiß bat die Teilnehmer der Mitgliederversammlung um Vorschläge. Auch auf eine erneute Bitte, Vorschläge zu äußern oder eigene Vorstellungen kund zu tun, erntete sie erwartungsvolles Schweigen. Schade, eine Verteilung von Aufgaben auf noch breitere Schultern hätte der Vereinsarbeit ganz sicher gut getan. So blieb es leider nur bei der Bekanntgabe des Ergebnisses einer Abfrage unter den Mitgliedern des geschäftsführenden und erweiterten Vorstandes. Mit Ausnahme des Gartenfreundes Gerd Lardong lag die Bereitschaft vor, erneut für eine neue Wahlperiode zu kandidieren. In diesem Sinne äußerten sich auch die beiden Kassenprüferinnen.

Dann kam die große Stunde der Wahlkommission. Insbesondere durch die gewinnende Herzlichkeit, den Sachverstand und die mitreißende Art des Gartenfreundes Jürgen Semlow wurden den Anwesenden Wahlordnung und Wahlablauf erläutert.

 

Er befragte die anwesenden Kandidaten nach ihrer Bereitschaft zur erneuten Wahl und gab deren Zustimmung zu Protokoll. Die vorliegenden Bereitschaftserklärungen der entschuldigt abwesenden Kandidaten Petra und Hans-Jürgen Hoffmann und Wolfgang Buchholz wurden gleichfalls protokolliert.

 

Um den Wahlvorgang abzukürzen, schlug er vor, die Abstimmung jeweils im Block vorzunehmen. Ein Vorschlag, der den Anwesenden wohl aus dem Herzen sprach, denn er wurde einstimmig angenommen.

Einstimmige Zustimmung fand auch sein nächster Vorschlag, als Ersatz für den ausscheidenden Gartenfreund Gerd Lardong den Gartenfreund Michael Lasarzewski als Kandidaten für die Wahl zum Beisitzer im erweiterten Vorstand aufzustellen. Auch Michael Lasarzewski selbst stimmte seiner Kandidatur zu.

Daran anschließend folgten dann die Wahlhandlungen. Zu den Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes wurden einstimmig die Gartenfreunde gewählt:

         Eberhard Otto

         Monika Weiß

         Ingrid Noack

         Joachim Müller

 In den erweiterten Vorstand wurden ebenfalls einstimmig die Gartenfreunde

         Wolfgang Buchholz als Energiebeauftragter

         Gerhard Beckstein als Gartenfachberater

         Detlef Weiß als Wasserbeauftragter

         Michael Lasarzewski als Beisitzer

         Petra und Hans-Jürgen Hoffmann als Kulturbeauftragte

         Udo Hultzsch als Beauftragter für Arbeitseinsätze

         Lutz Zinke als Beauftragter für Zählerablesung

 gewählt.

 Als Kassenprüfer wurden gleichfalls einstimmig die Gartenfreundinnen

         Edelgard Rietz

         Angelika Kubeck

 gewählt.

  

Einstimmigkeit war ebenfalls das bestimmende Merkmal bei der Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung des Bezirksverbandes. Diese Aufgabe sollten nach dem Willen der Anwesenden die Gartenfreunde

         Eberhard Otto

 

 

 •        Joachim Müller

         Wolfgang Buchholz

wahrnehmen.

Mit herzlichen Glückwünschen im Namen der Anwesenden an die Adresse aller gewählter Vertreter beendete Gartenfreund Semlow seine souverän übernommene Aufgabe als Chef der Wahlkommission.

Wasser anstellen

 

Am Tag nach Frühlingsanfang, am 22. März 2003, wurde das kostbare Nass wieder in die Rohre geschickt. Pünktlich 8:30 Uhr fand ich mich bei Gartenfreund Detlef Weiß am Schacht in der Leobschützer Str. ein, um erste „Täterfotos“ zu schießen. Bei Frühtemperaturen von – 7°C in Karow waren vorher erst noch einmal die Autoscheiben vom Eis zu befreien. Nur in der Morgensonne, die um diese Jahreszeit bereits angenehme Wärme zu spenden bereit war, war es auszuhalten.

 

Der Deckel des Wasserschachtes war mit einigem Kraftaufwand zu öffnen. Das Entlüften dauerte allerdings seine Zeit. Der Wasserstand in der Grube betrug dank der ausgebliebenen Regenfälle nur ca. 1 Meter. In den Tagen zuvor hatte der „Wasserchef“ wie gewohnt fleißig Runden in der Anlage gedreht, um Rohre, Schächte und Schieber zu kontrollieren. Nach dem langen und heftigen Frost bestand dieses Mal die akute Gefahr, dass es zu Schäden infolge geborstener Teile der Ringwasserleitung kommt. Die permanenten Kontrollen auf „Problemzonen“ und vollständige Entleerung aller Rohre im Herbst zuvor haben sich zum Glück ein weiteres Mal ausgezahlt. Die Leitung und Dichtungen hielten Stand. 5 Kubikmeter Wasser füllten die Rohre, ohne dass es zu einem Druckabfall kam.

 

Auch die sich daran anschließende Kontrolle durch die Gartenfreunde Zinke und Laurisch verlief ohne Beanstandungen: keine offengelassenen Schieber in den Parzellen! Der Beschluss der Mitgliederversammlung 2001, welcher Sanktionen für diesen Fall ermöglicht, hat ganz offensichtlich die erhoffte Wirkung gezeigt.

April 2003

   

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Petra Dreher (50)

Gerd Lardong (50)

Manfred Jacobs (50)

Karl-Heinz Schemme (55)

Jürgen Noack (60)

Waltraud Beckstein (65)

Wir gratulieren den Jubilaren ganz herzlich!

 

Frühjahrsputz   

Früh zum Beginn der Gartensaison 2003, genauer gesagt am 12. April, wollten wir zeigen, dass es uns und die Gemeinschaft noch gibt – und erfreulich viele kamen und machten mit. Als Frühjahrsputz ausgeschrieben, waren doch sehr viele motiviert, zur Verschönerung und Werterhaltung der Gemeinschaftsflächen beizutragen. Nötig war es schon, etwas zu tun nach dem langen und vor allen Dingen kalten Wintermonaten. Und so wurde geackert, gewerkelt, geharkt, gehämmert und zum guten Schluss noch betoniert. Im Bereich der Boenkestraße wurden dazu noch die letzten Reste des großen Sturms von 2002 beseitigt. Dadurch ergab sich ganz automatisch eine größere Abstellfläche für die Mülltonnen. Ein nützlicher Effekt zum Nulltarif. Wenn man die schweißtreibende Arbeit nicht hinzuberechnet. Aber das Ergebnis kann sich allemal sehen lassen.

Pause musste natürlich auch sein. Und wenn sie auch nur dazu diente, auf das Transportmittel (Anhänger vom Big-Boss) zu warten. Aber auch hier wurde zuvor hart geschindert. Man sieht´s an der Menge, die hier verladen und im Anschluss zum Kompostierplatz gebracht wird.

Zwischenzeitlich konnte der Anstreicher seine Arbeit fortsetzen. Als Belohnung konnte im Anschluss das Ergebnis vor den strengen Augen der Abnehmer bestehen.

Arbeitseinsatz am 26. April

 

Für diesen Samstag nach Ostern war das Anpacken an den Gemeinschaftsprojekten gleich an zwei Stellen geplant:

         Der Gemeinschaftsbungalow sollte endlich seinen Anschluss an das Strom- und Wassernetz erhalten

         Der Lagerschuppen am Tor 3 sollte Platz für den neuen machen. (Beschluss der Mitgliederversammlung)

Nach der vorher abgestimmten Prioritätenliste war die Weiterführung der Arbeiten an der Vereinslaube als wichtiger eingestuft worden. Auf Grund des laut Wetterbericht zu erwartenden Regens kamen an beiden Standorten jedoch nur weniger als 10 Arbeitswillige an – zuwenig, um beide Projekte in Angriff zu nehmen. Zuwenig aber auch, um den Kabelgraben zur Vereinslaube öffnen und nach erfolgter Verlegung von Kabel und Rohr wieder schließen zu können. Also entschied der „Chef vom Dienst“, Gartenfreund Buchholz, dass nun die als zweitrangig eingestufte Arbeit angegangen werden sollte.

Der alte Lagerschuppen, ein ehemaliger LKW-Aufbau, war trotz Abdichtung im Jahr 2000 wieder leck geworden. Einem Austausch war zur Mitgliederversammlung die erforderliche 300 Euro-Zustimmung erteilt worden. Um Platz für solide Fundamente zu schaffen, war es erforderlich, den Schuppen von seinem Sockel zu „schubsen“.

Trotz mühevoller Beräumung erwies sich die gestellte Anforderung als schwer zu knackende Nuss. Durch Hebel- und noch viel mehr Muskelkraft gelang das Kunststück innerhalb der geplanten zwei Stunden. Schweißnass, aber zufrieden über das Ergebnis und die Bescheinigung in den Stundenzetteln konnten alle Beteiligten zur verdienten Mittagspause bzw. im Falle des Gartenfreundes Saebelfeld zur Arbeit gehen.

Mai 2003   

 

Ihren runden Geburtstag konnte feiern:

Edelgard Rietz (50)

Herzlichen Glückwunsch!

   

Arbeitseinsatz am 02. und 03. Mai   

Am 26. April ging nicht alles nach Plan. Für diesen Tag war vorgesehen, die Vereinslaube ans Netz (Strom und Wasser) zu bringen. Die Versorgungsleitungen gehen lt. Projekt durch den Garten der Gartenfreunde Brauer auf Parzelle 5. Um die Brauers nicht allzu lange in ihrer Gartenbetätigung zu beeinträchtigen, war durch den Vorstand war zugesichert worden, dass sich die Arbeiten auf ein Wochenende beschränken. Mit Hilfe von rund einem Dutzend Gartenfreunde an beiden Tagen konnten die Buddelarbeiten auf „fremden“ Territorium abgeschlossen werden. Nun geht es darum, in den nächsten Wochen die Anschlüsse in die Vereinslaube zu führen.

Wie immer, wenn der Chronist erst dann auftauchte, wenn eine kurze Rast eingelegt und zur wohlverdienten Bier- oder Mineralwasserflasche gegriffen wurde, erntete dieser beeindruckende Kritik. Wie immer endete das in den gegenseitigen Versprechungen, beim nächsten Mal früher zu kommen, oder gleich selbst mit zu Hacke, Spaten oder Schaufel zu greifen. Auch der Hausherr griff tatkräftig mit zu. Hier lag es im ureigensten Interesse, zu einem raschen Abschluss zu kommen.

Juni 2003   

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Lutz Bauer (50)

Gisela Waldhelm (55)

Eberhard Otto (55)

Herrmann Schrumpf (65)

Wir gratulieren den Jubilaren ganz herzlich!

Unser „Boss“ hat Geburtstag

 

Unser Vereins-Chef feierte am Samstag, dem 14. Juni 2003 seinen 55. Geburtstag. Das an diesem Tag anwesende Gremium des geschäftsführenden und erweiterten Vorstandes gratulierte ihm natürlich zu diesem runden Ehrentag. Ein paar anerkennende und “mahnende“ Worte mussten ihm natürlich als Knüppelverse mit auf den Weg gegeben werden:

 

 

 

        

 

Eine güldene Schubkarre, die sollt´ es eigentlich sein.

 

Nun sollen „Rosa“ und „Rot“ dein Herz dauerhaft erfreu´n.

 

Dazu ein „Wärmer“ für kühle Stunden. Aber auch bei Hitze kann er dir munden.

 

Die 55 merkt man dir gar nicht an, du gehst allen voran, stehst immer deinen Mann.

 

Dein Team steht zu dir, zu Kleingärtners Chef, der immer alles weiß, wie aus dem eff eff.

 

Wir wünschen dir Gesundheit und Freude, aber nicht nur heut

 

Sondern dies und noch mehr für alle Zeit.

 

Sei immer der Alte, bleib guten Mutes,

 

so wirst du steinalt, das hat auch sein gutes.

 

Zum heutigen Tag gabs sicher Ratschläge zuhauf.

 

Deine Kleingärtner setzen glatt noch was drauf:

 

Sag ruhig auch mal „nein!“. Geh nicht immer voran

 

Dann geht es dir gut und kommt trotzdem gut an.

 

Wir sind nämlich besorgt um unseren Chef, also um dich

 

Denn einen viel besseren, den finden wir nicht.

 

Werd jetzt nicht übermütig, damit wollen wir die Hymne beenden

 

Und lassen die Freundlichkeiten bewenden.

 

Nimm einfach entgegen die gesammelten Gaben und lass uns für den Heimweg noch etwas laben:

 

Ein Körnchen, ein Bier aus dem Glas mit dem Henkel,

 

dann bist du uns los, kümmerst dich um die Enkel.

 

Prost, er lebe hoch!       

 

 

 

Aufbau unseres Schuppens am 24.06.2003

Der bestellte Schuppen ist angeliefert! Und sollte natürlich auch aufgestellt werden. Man weiß ja nie, wie das Wetter so mitspielt. Der alte LKW-Aufbau wurde bereits am 26. April im Rahmen eines Arbeitseinsatzes leer geräumt, beiseite geschoben und wieder bestückt. An seinen Platz sollte nun das gute neue Stück kommen.

 

Beim Aufbau wurde schon des öfteren die Frage gestellt, ob wir nicht am verkehrten Ende gespart haben. Eine unachtsame Behandlung der Teile hinterließ in dem „Trompetenblech“ sichtbare Dellen. Egal, bezahlt war der Neue, also muss er auch aufgestellt werden. Kleingärtner sind schließlich erfinderische Menschen mit einer fundierten und immer wieder unter Beweis gestellten polytechnischen Ausbildung! Vielleicht lässt sich ja die eine oder andere Seitenwand im Nachgang verstärken. 

Große Menschen haben es allerdings schwer, im Innenraum zu werkeln. Durch die niedrige Firsthöhe zog sich unser Gartenfreund Buchholz einen schmerzhaften zusätzlichen Scheitel. Künftig sollte der Innenraum unter der Verwaltung von Gartenfreunden stehen, die eher zu den kleinwüchsigen Menschen zählen.

 

Unter den fachkundigen Augen des Bausachverständigen Kalle Schulze wurden alle auftretenden Fragen und Verständnisprobleme aus der Aufbauanleitung geklärt. Bei Anzeichen von Pfusch am Bau zeigte er ohne Ansehen der Person die Rote Karte. Nur dieser Konsequenz ist es zu verdanken, dass das Bauwerk bisher allen Stürmen erfolgreich getrotzt hat.

 

 

Sommerfest am 28.06.2003

 

Wenn unsere Anlage zum traditionellen Sommerfest einlädt, haben wir ganz offensichtlich das schöne Wetter gepachtet. Bereits beim Aufbau des Festplatzes bis hin zum Abbau am 29.06. vormittags war das Wetter wie aus dem Bilderbuch. Die Stimmung war natürlich aus diesem Grund bestens.

Die Diskussion im Vorstand ging in Vorbereitung auf das Ereignis wieder einmal in die Richtung, ob bewährtes in Frage gestellt und neues ausprobiert werden sollte. Da aber in einem bis ins kleinste durchorganisierten Land dabei eine Vielzahl Bestimmungen zu beachten sind und das Ordnungsamt in letzter Zeit eine Abnahme vornimmt, wurde auf Tradition entschieden. Das heißt, das Bierwagen und Grillstand wie immer fremd vergeben und in kultureller Hinsicht auf die Tanzgruppe der Lessing-Oberschule zurückgegriffen wurde. Nur DJ Pascha war schon „vergeben“, empfahl jedoch wärmstens seinen Vertreter. Die Meinung über letzteren war in der Diskussion unterschiedlich, über die altbewährte Tanzgruppe waren sich aber wieder alle mit dem Prädikat „Klasse“ einig. Wenn man die Entwicklung betrachtet, war doch jedes Mal eine qualitative Steigerung sichtbar – dank der künstlerischen Leitung seines „Riesenbabys“.

 

Tanz und Fröhlichkeit hielten auf staubigem Boden wie in den Jahren zuvor bis in den neuen Tag hinein an. Dies ist das Zeichen, auch künftig in ein Sommerfest zu investieren. Die Teilnahme von immerhin rund 50 % unserer Mitglieder und einer reichlichen Anzahl Gästen gibt uns da sicher recht.

 

         Juli 2003

 

Seinen runden Geburtstag konnte feiern:

Lothar Machner (70)

Herzlichen Glückwunsch!

 

          August 2003

 

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Helge Körner (50) und

Marina Kunath (55)

Wir gratulieren den beiden Jubilaren ganz herzlich!

 

Mit dem Schuppen geht´s voran

Nachdem die durch den Vorstand organisierten Arbeitseinsätze im Monat Juli pausierten, ging es gleich am 2. August mit voller Kraft weiter.

Der neue Schuppen am Tor 3 wurde ja bereits am 26. Juni im Rahmen eines Arbeitseinsatzes aufgestellt und benötigte nun einen entsprechenden Unterboden. Das ganze erfolgte wieder unter fachlicher Obhut unseres Gartenfreundes Kalle Schulze, der mit Ratschlägen und entsprechendem Werkzeug zur Stelle war.

In Vorbereitung auf diese Aktivität bei 30°C im Schatten lagerte bereits der Kies auf der Freifläche gegenüber, um die Wege zu verkürzen. Eberhard Otto transportierte mit seinem Anhänger im Schlepp den geliehenen Betonmischer aus dem Baumarkt.

Trotz der Hitze fanden sich ausreichend viele Gartenfreunde, um das Werk weiterzuführen. Bis zum Mittag war durch Hand – in – Hand Arbeit das gesteckte Ziel erreicht und ca. 2 Tonnen Kies bewegt.

 

Nebenan am Tor 3 nutzten fleißige Frauen die Gelegenheit, um die Einfassungen frei zu legen und dem Umfeld wieder ein gepflegtes Äußeres zu verpassen.

 

 

Vereinshaus ohne Ende?

Am 8. August war der nächste Arbeitseinsatz angesagt. Ziel war es, bis zum Mittag die Eindeckung des (mal wieder mit Graffiti beschmadderten) Vereinshauses abzuschließen. Diese Arbeiten waren den Spezialisten vorbehalten. Höhentauglich sollten sie schon sein und Ahnung von dem, was zu tun war. Der Chronist hielt sich also in respektvoller Entfernung vom Ort des Geschehens. Beeindruckend sah es schon aus, trotz der Entfernung.

Das Tagesziel wurde auf Grund der Größe des Daches und der Wärme von wieder einmal über 30 °C gestreckt und zu einem späteren Termin erfüllt. Mehr als die genagelte Unterbahn und die erste Schweißbahn waren beim besten Willen nicht zu schaffen. Erstaunlich war, dass die Beteiligten vor lauter Schweißperlen in den Augen überhaupt etwas sehen konnten.

Ein Wasserrohr ist kaputt!

Vor dieser Entdeckung hatten alle, die mit der Planung für ein neues Rohrsystem einigermaßen vertraut waren, einen Höllenrespekt. Asbest war das berühmte Stichwort. Zumindest das Ringnetz besteht aus diesem Material und ist im Havariefall nicht ohne weiteres zu ersetzen! Mit diesen Gedanken im Hinterkopf ging es mit Unterstützung der zur Verfügung stehenden Nachbarn an die Ursachenforschung. Graben war also angesagt. An der vermuteten Stelle kam tatsächlich die Wasserleitung zum Vorschein. Natürlich mit einem Leck. Bei allem Glück im Unglück war es ein Metallrohr, welches sich den Tiefbauern zeigte.

Eine Fahrt in den nächstgelegenen Baumarkt war angesagt, da niemand der Anwesenden 1"-Wasserrohr als Ersatzteil lagerte. Zwar gab es nur Ersatzteile in der Länge von jeweils einem Meter, aber in der größten Not frisst der Teufel bekanntlich auch Fliegen, will sagen, wenn man halt nichts besseres bekommt, nimmt man auch kleinere Stücke.

Gartenfreund Dieter Weiß verfügte dann noch über das notwendige Werkzeug zum Trennen und Gewindeschneiden, so dass mit vereinten Kräften das leckende Stück herausgeschnitten und die gekauften Ersatzteile eingesetzt werden konnten, ohne dass über mehrere Tage die Wasserversorgung der Anlieger beeinträchtigt wurde.

Gegen Nachmittag war alles wieder behoben. Es zeigt sich, dass in der Not ein starker Zusammenhalt nicht erst eingefordert werden muss. Dieser ist zumindest dann vorhanden.

Nur im Frühjahr 2004 müssen wir noch einmal ´ran. Der Weg soll wenigstens in der vollen Breite wieder begehbar sein. Packen wir es an!

Noch einmal: Vereinshaus ohne Ende...

... Gut Ding will tatsächlich Weile haben. Wer dachte, dass unser Vereinshaus noch in diesem Jahr fertig wird, hat den Aufwand dafür gewaltig unterschätzt. Am 6. September ging es, wieder fachlich von Kalle Schulze eingewiesen, um den Innenputz. Die Stöße zwischen den angebrachten Gipskartonplatten mussten verfugt werden. Nur ein Laie stellt sich das einfach vor. Spachtelmasse ´ran und los.- Aber die Ergebnisse dieser Arbeitsweise konnten vor dem strengen Auge des Bausachverständigen nicht bestehen. Also noch einmal von vorn. Arbeitsgerät Spachtel richtig in die Hände und dann mit Leichtigkeit über die Fugen huschen. Leichtigkeit wie jetzt? Nach wiederholter Vorführung klappte es ein klein wenig besser. Aber andere Gartenfreunde, die sich beteiligten, konnten das denn doch besser. Also habe ich keinen falschen Ehrgeiz entwickelt und das Werkzeug wieder aus der Hand gelegt. Beim Steine sammeln für das Fundament der Toilette waren die Erfolgserlebnisse einfach größer. Man muss nur zu seinen Talenten stehen, das waren die Erkenntnisse dieses Einsatzes. Und, dass das eingeblendete Datum auf den Bildern nicht stimmt.

September 2003

Ihren runden Geburtstag konnte feiern:

Margit Reschke (60)

Herzlichen Glückwunsch!

 

Die größte Leistung des Jahres!

... war ohne Zweifel die „Sicherstellung“ von Gehwegplatten für den Verein. Diese waren uns, vermittelt durch Gartenfreund Uwe Romanik, im Rahmen der Neugestaltung eines Platzes im Ortsteil Buch, geschenkt worden. „Nur“ die Abholung mussten wir selbst in die Hand nehmen. Maschinen konnten uns nicht zu Verfügung gestellt werden. Die Abholung musste schnellstens organisiert werden, um Platz auf der Baustelle zu schaffen.

Die Überlegungen für einen Verwendungszweck gingen als erstes in die Richtung, den Parkplatz insbesondere für unsere Sommerfeste mit einem festen Untergrund zu versehen. Aber auch für die Befestigung einiger Innenwege könnte man sie nutzen. Also, ein sinnvoller Nutzen wäre in jedem Fall gegeben. Diese Entscheidung war damit schon einmal getroffen. Gelagert werden könnten sie auf dem Parkplatz. Nun ging es nur noch um das wie, also die Abholung. Die Zeit war äußerst knapp. Eine Zusage zur Bereitstellung seines Lkw für den Nachmittag des 27. September kam von Gartenfreund Harald Paasch. Schnell wurden kurzerhand Zettel mit der Frage „... wer kann helfen? ...“ gedruckt und an Toren und Schaukästen angebracht. Verbunden mit der Hoffnung, dass sich vielleicht sechs oder sieben Gartenfreunde bereit fänden und mit anpackten.

Kurz vor der Beginn der Aktion war es noch ruhig in der Anlage. Die bange Frage kam auf, ob sich denn genug Freiwillige melden würden, die Mehrheit der Gartenfreunde hatte ja seine Stunden bereits absolviert.

Ein paar Minuten später, auf dem Weg zu zum Treffpunkt Parkplatz, war Bewegung auf den Wegen, kamen sogar plötzlich noch Rufe wie „Halt, nehmt meinen Mann noch mit“. Solche Wünsche werden natürlich besonders gern erfüllt, schließlich liegt jedem Kleingärtner das Wohl des Partners am Herzen.

Und erst an der Beladestelle in Buch konnte ermittelt werden, dass sich weit über zwanzig Gartenfreundinnen und Gartenfreunde gefunden hatten, die bei körperlich schwerer Arbeit mit anpackten.

Bei dem Gewicht der Gehwegplatten musste der Lkw mehrere Runden drehen. Trotzdem wurden beim Be- und Entladen viel gelacht. Gegenseitig wurde darauf geachtet, dass kleinere Pausen eingelegt wurden. Trotzdem war man froh, als die Aktion nach fast drei Stunden beendet werden konnte.

Über 800 Platten kamen zusammen, wurden zum Schutz abgedeckt und müssen im neuen Jahr nun trotzdem noch einmal bewegt werden. Aber das ist dann sicher ein neues Kapitel in unserer Chronik.

Oktober 2003

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Jürgen Möckel (60) und

Hubert Ahl (70)

Wir gratulieren den beiden Jubilaren ganz herzlich!

 

November 2003

 

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Wolfgang Buchholz (55)

Ingeborg Möckel (60)

Gisela Gerhardt (60)

Rolf Weil (70)

Joachim Müller (70)

Wir gratulieren ganz herzlich!

 

Zum Schluss noch einmal Wasser:

 

Wasser kommt, Wasser geht. Dasselbe Spiel in jeder Saison. Zum Frühjahr Hahn auf, im Herbst drehen wir ihn wieder zu. Und nach diesem Jahrhundertsommer waren wir halt der Meinung, dass wir uns mit dem Abdrehen des Wassers Zeit bis Anfang November lassen können.

In der zweiten Oktoberhälfte wurde es aber zur Probe schon einmal klirrend kalt. Damit war für die meisten unserer Gartenfreunde schlagartig die Saison beendet. Aus terminlichen Gründen ließ sich das einmal vereinbarte Datum für die Entleerung des Wassernetzes nicht vorziehen. Wer sich nicht rechtzeitig um den Frostschutz gekümmert hatte, musste dieses Versäumnis in Form von selbst ermittelten Schadensmeldungen als Lehrgeld verbuchen.

Auch am 1. November war es der Jahreszeit entsprechend kalt. Für das Abstellen musste man sich warm anziehen. Der Grundwasserstand in der Grube an der Leobschützer Straße war bedingt durch den heißen Sommer sehr niedrig. Trotzdem musste die allgegenwärtige Pumpe für dieses Ereignis zum Einsatz kommen, bevor man heruntersteigen konnte.

Nach dem Abstellen kam der Wasserstand noch einmal in Bewegung. Das Rohrleitungsnetz hat an dieser Stelle seinen tiefsten Punkt. Und gluckernd lief das Wasser aus sämtlichen Rohren in die Grube. Damit sorgte die Pumpe noch einmal für Bewegung. Nach gut zwei Stunden konnte der Schacht nach getaner Arbeit wieder verschlossen werden. Aber im März 2004 holen wir diesen Ort wieder aus dem Winterschlaf und berichten darüber.

Dezember 2003

 

Runde Geburtstage wurden gefeiert von:

Theodor Kubeck (55)

Detlef Stabenow (60)

Bernd Müller (65)

Wir gratulieren ganz herzlich!

 

Neue Mitglieder:

Im Jahr 2003 (bzw. ganz aktuell Anfang 2004) haben wir nach Pächterwechseln auf Grund eines mit dem Bezirksverband abgeschlossenen Unterpachtvertrages die nachfolgend aufgeführten Mitglieder aufgenommen:

        Petra Isermann (Parz. 28)

        Edith und Wolfgang Winter (Parz. 40)

        Marina Meirich (Parz. 51)

        Frank E. Saß (Parz. 73)

        Harald Fermer (Parz. 94)

Wir wünschen den neuen Vereinsmitgliedern viel Freude und Erholung im neuen Garten sowie große Ernteerfolge!

 

Aus dem Verein ausgeschiedene Mitglieder:

        Brigitte und Gerhard Engel (Parz. 28)

        Anita Herzog (Parz. 40)

        Jaquelin Quandt und Marc-Andrä de Fries (Parz. 73)

        Birgit und Siegmund Paluschek (Parz. 94) 

 

Euer Chronist Ulrich Jacobi!

Schlußwort 2003 und Ausblick auf 2004:

Liebe Gartenfreunde,

nachdem es nun bereits als Tradition bezeichnet werden kann, dass der Vorsitzende unseres Vereins die Gelegenheit erhält, für das Schlusswort verantwortlich zu zeichnen, möchte ich an dieser Stelle einige Gedanken zum abgelaufenen Jahr 2003 sowie zu unseren Vorhaben für 2004 vorstellen.

Ich freue mich, dass wir unser gemeinsames Vorhaben, eine Chronik herauszugeben, erfolgreich über das dritte Jahr bringen konnten. An der Aufgabe, sie an den Mann oder an die Frau zu bringen, müssen wir allerdings noch ein wenig arbeiten. Hierfür sowie für viele andere vor uns stehende Herausforderungen haben wir noch keine Patentlösung entwickeln können.

Aber es ist auch im Jahr 2003 weiter vorangegangen mit und in unserem Verein „Rosengarten“ e.V. Hierüber nur ein kleiner Auszug:

 

·        Die Vereinsverwaltung ist in gewohnter Weise in Teamarbeit nach den eigenen sowie den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt  

          worden.

·        Die Vereinsarbeit befindet sich Dank vieler gemeinschaftlicher Aktivitäten auf einem guten Niveau.

·        Mit der Neuvergabe der durch Pächterwechsel frei gewordenen Parzellen ist es nicht einfach, wir sind aber auf einem guten Weg.

·        Wir sind in der Frage der Vereinsfinanzen mittlerweile auf der sicheren Seite angekommen. Die hierzu gefassten Beschlüsse waren

         richtig.

Für das vor uns stehende Gartenjahr stehen erneut große Herausforderungen vor uns. Die Verbesserung der kleingärtnerischen Nutzung steht dabei an vorderster Stelle. Die Klagewelle in den benachbarten Anlagen mit dem Ziel der Herauslösung aus dem Schutz des Kleingartengesetzes nimmt kein Ende und orientiert sich in zunehmendem Maße an genau diesem Punkt. Auch die Einhaltung unserer Satzung muss einmal mehr unter die Lupe genommen werden. Genauere Ausführungen haben Sie sicher meinem Bericht an die Mitgliederversammlung entnommen. Die Vereinsarbeit auf noch breitere Schultern zu verteilen, ist nach wie vor unser Anliegen an alle Mitglieder. Bitte unterstützen Sie uns, um hiermit auch neue Ideen einzubringen.

 

Ich wünsche uns allen für die neue Saison viel Optimismus, Freude und Erholung. Freuen wir uns auf viele gemeinsame Ereignisse, die uns in unserem Gemeinschaftssinn weiter voran bringen. Dazu wünsche ich uns gute Gesundheit und verbleibe ganz herzlich

Ihr

 

Eberhard Otto